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Rosenbauer präsentiert den neuen „Panther electric“ auf dem Salzburgring

Wo normalerweise Rennautos und Motorräder ihre Runden drehen, stand am 20. und 21. Mai 2025 ein Feuerwehrfahrzeug im Fokus: Denn bei der „Panther electric Experience“ auf dem Salzburgring präsentierte Rosenbauer das rein elektrisch betriebene Flaggschiff der Rosenbauer-Flotte, den Panther electric, vor 300 Kunden, Vertriebspartnern und Vertretern von Flughäfen aus der ganzen Welt. Sie bekamen dabei die Gelegenheit, den Panther electric ausgiebig zu testen, weitere neue Produkte kennenzulernen und sich intensiv auszutauschen.

Die Testfahrten am Salzburgring waren das große Highlight der Panther electric Experience. Die Teilnehmenden aus der ganzen Welt konnten dabei unter Anleitung und Steuerung durch erfahrene Rosenbauer Mitarbeitende die Vorteile der E-Mobilität hautnah erleben. Mit dem Revolutionary Technology (RT) stand zudem ein weiteres, voll elektrisch betriebenes Feuerwehrfahrzeug für Testzwecke zur Verfügung. Der RT hat dabei gezielt kurze Fahrmanöver ausgeführt, um den kleinen Wendekreis praxisnah zu demonstrieren.

In der Boxengasse wurden noch mehr innovative Produkte und Lösungen für Flughafen- und andere Feuerwehren präsentiert. Etwa der mobile PANTHER Fahr-Simulator (RFC Simulator Tactic Panther ), der multifunktionale RTE Robot AX, das RFC Battery Extinguishing System zum Löschen von Akkubränden oder das kombinierte Schneid- und Löschsystem RFC CUTTEX. 

Mehr Power, weniger Emissionen

Rosenbauer nimmt im Bereich elektrisch betriebener Feuerwehrfahrzeuge schon seit Jahren die weltweite Vorreiterrolle ein. Nachdem bereits das komplett neu entwickelte Konzept des RT zur Serienreife gebracht wurde, folgte 2024 die Markteinführung des Panther electric. Der voll-elektrische Zwilling des legendären Panther setzt einmal mehr Performance in der Königsklasse der Feuerwehrfahrzeuge und trägt dabei auch noch zur Erreichung ehrgeiziger Umweltziele bei. 

Der Panther electric entfaltet im rein elektrischen Betrieb seine volle Kraft und erreicht etwa eine bessere Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit als ein konventionell betriebenes Fahrzeug – bei deutlich reduzierten CO2-Emissionen. Die Beschleunigung von 0 auf 80 km/h wird deutlich unter den geforderten 25 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h wird ebenfalls rein elektrisch gefahren. Im sogenannten „Boost-Mode“, bei dem die Antriebsmotoren nicht nur von den Hochvoltbatterien, sondern zusätzlich durch das Energy Backup System mit Energie gespeist werden, stehen statt den ohnehin schon üppigen 720 kW/965 PS sogar 880 kW/1180 PS zur Verfügung, was für noch bessere Beschleunigung sorgt. In diesem Modus werden die 80 km/h aus dem Stand in weniger als 20 Sekunden erreicht.

Der Panther electric wurde entwickelt, um den täglichen Einsatzbetrieb ohne Kompromisse bewerkstelligen zu können. Neben den angesprochenen und dank vier elektrischer Antriebsmotoren unvergleichlich dynamischen Fahrleistungen kann auch die Löschwasserpumpe rein elektrisch betrieben werden. Die Hochvoltbatterien liefern genügend Energie, um mehrere typische Einsatzfahrten (Anfahrt, Löscheinsatz, Rückfahrt) mit einer Batterieladung abarbeiten zu können.

Die Anforderungen der International Civil Aviation Organisation bzw. der Federal Aviation Administration werden damit nicht nur erreicht, sondern deutlich übererfüllt. Dank einer Ladeleistung von bis zu 300 kW können die Batterien des PANTHER electric äußerst rasch geladen und so die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden. Um Dauereinsätze und die uneingeschränkte Einsatzfähigkeit des Fahrzeugs sicherzustellen, ist außerdem ein „Energy Backup System“ im Fahrzeug verbaut. Die löschtechnische Systemleistung (Pumpe, Schaumzumischung, Werfer) ist genau dieselbe wie beim konventionell angetriebenen PANTHER. Noch bessere Fahrdynamik, höhere Leistung im rein elektrischen Betrieb, mehr Sicherheit und dazu noch umweltfreundlich: Der Panther electric verbindet die Stärken des legendären Panther mit den Vorteilen der E-Mobilität. 

Und weil die Fragen aufgetaucht sind: Der Panther Electric hat am Salzburgring fünf Runden gedreht. Danach wurde er geladen und wieder der Wassertank gefüllt. Die Pausen brauchte er, um die Reifen und die Bremsen wieder abzukühlen. 6-7 Runden wären Feedbacks zufolge möglich gewesen. Die Runden ist er rein elektrisch gefahren.

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